Blick auf Autobahn

Hessen Steine auf A49 geworfen: Festnahme und Haftbefehle wegen versuchten Mordes

Stand: 13.05.2025 10:23 Uhr

Die Polizei hat zwei junge Männer ermittelt, die Steine und Leitpfosten auf die A49 in Mittelhessen geworfen haben sollen. Der Vorwurf: versuchter Mord.

Sechs junge Menschen im Alter von 15 bis 18 Jahren sind wegen versuchten Mordes vorläufig festgenommen worden – zwei von ihnen sitzen nun in Untersuchungshaft.

Ihnen wird vorgeworfen, Anfang Mai Steine und Leitpfosten von einer Brücke über der A49 nahe Stadtallendorf (Marburg-Biedenkopf) geworfen haben. Dabei wurden zwei Lkw und ein Transporter getroffen. Verletzt wurde niemand.

Zwei Personen in Untersuchungshaft

Ein Jugendlicher im Alter von 15 Jahren und ein 18-Jähriger sitzen in Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes. Ihnen wird zudem schwerer, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr zur Last gelegt.

Die drei weiteren jungen Männer und eine Frau wurden wieder frei gelassen, weil gegen sie kein dringender Tatverdacht bestehe. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit.

Steine und Leitpfosten auf A49

An zwei aufeinander folgenden Tagen Anfang Mai wurden die Steine und vier Leitpfosten von einer Brücke zwischen den Anschlussstellen Stadtallendorf-Nord und Neustadt geworfen.

Bei einem Lkw fiel laut Polizei ein faustgroßer Stein in die Windschutzscheibe, ein weiterer auf ein Dach eines anderen Lkw. Ein Pfosten schlug laut Polizei in die Windschutzscheibe eines Transporters ein. Auch dieser Fahrer hatte Glück und blieb unverletzt.