
Schleswig-Holstein AOK: Jeder dritte Schleswig-Holsteiner leidet unter Bluthochdruck
Das zeigt eine Auswertung. Vor allem die Frauen im Land leiden laut der Krankenkasse häufiger an Bluthochdruck als die Männer.
In Schleswig-Holstein hat fast jeder Dritte einen zu hohen Blutdruck. Das geht aus einer Auswertung der Krankenkasse AOK Nordwest hervor, die Zahlen aus dem Jahr 2023 ausgewertet hat. Es waren etwas mehr Frauen als Männer betroffen. Bluthochdruck sei ein zentraler Risikofaktor für die Entstehung weiterer Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erklärt der AOK Nordwest-Vorsitzende Tom Ackermann. "Medikamente, die den Blutdruck senken, sind unverändert die am meisten verordneten Arzneimittel in Schleswig-Holstein", sagte er. Für blutdrucksenkende Mittel haben die Krankenkassen laut AOK im Auswertungszeitraum mehr als 123 Millionen Euro ausgegeben. Unbehandelt kann Bluthochdruck unter anderem zu Schlaganfällen, Herzinfarkten und Durchblutungsstörungen der Netzhaut am Auge führen.
Zu hoher Blutdruck ist laut Ackermann durch Medikamente gut behandelbar - vorausgesetzt, man kennt seine Werte. Auch ein gesunder Lebensstil durch wenig Stress, ausgewogene Ernährung und Bewegung können helfen, Bluthochdruck vorzubeugen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 15.05.2025 | 12:00 Uhr